Trigger dich gesund!

Das Wort „Trigger“ stammt aus dem Englischen und heißt übersetzt „Auslöser“. Doch Auslöser wofür? 

 

Sogenannte myofasziale Triggerpunkte sind letztlich nichts anderes als punktuelle Verklebungen und Verspannungen in deinem Bindegewebe. Hierzu kommt es durch verschiedene Auslöser zu einer Verdickung im Muskel- und Fasziengewebe. Aufgrund von jahrelanger Fehlhaltung, einer Fehlbelastung, Immobilität wie statischem Arbeiten am Schreibtisch oder auch einer starken Überlastung oder Stresszuständen kann es durch eine fehlerhaften Durchblutung der Struktur zu Triggerpunkten kommen. Es kommt zu einem sogenannten negativen Reiz, auf den der Muskel mit Spannung reagiert und dementsprechend fest wird. Je nach Beanspruchung kann es also im gesamten Bewegungsapparat zu Triggerpunkten kommen. 

 

Insgesamt unterscheidet man Triggerpunkte in drei verschiedene Arten: 

 

  • Aktive myofasziale Triggerpunkte: sie sind auch ohne Druck schmerzhaft und schwächen den betroffenen Muskel
  • Latente myofasziale Triggerpunkte: diese schmerzen nur bei Druck 
  • Assoziierte myofasziale Triggerpunkte: entstehen durch andere Triggerpunkte, die in „benachbarten“ Muskeln angelegt sind. 

 

Da sie also nicht nur an Ort und Stelle Schmerzen verursachen können, sondern sich über unseren gesamten Bewegungsapparat ausbreiten und unser „Netz verspannen“, können diese Triggerpunkte dementsprechend sehr tückisch sein. Es entstehen hierbei veränderte Spannungsverhältnisse im Muskel - und Faszienapparat, sodass chronische Schmerzen entstehen können. 

 

Und was kannst du nun tun? 

Erstmal hilft es sehr, dass Triggerpunkte sich gut finden lassen. Sie fühlen sich wie deutlich spürbare Knubbel unter der Haut an. 

 

So kannst du den Schmerzpunkt gut lokalisieren. Blackroll hat viele verschiedene Produkte, die du auch in unserem Shop findest, die es dir erleichtern, Triggerpunkten den Kampf anzusagen. 

Beispielsweise kannst du den Blackroll Twister nehmen oder einen Blackroll Ball. Diese positionierst du genau auf dem Schmerzpunkt und gibst Druck. Lege dich zum Beispiel darauf, wenn du Punkte an deinem Rücken bearbeitest. Versuche dich trotz des Schmerzes zu entspannen. Nutze hierfür deine Atmung!

Halte die Position insgesamt 30-60 Sekunden. Mit der Zeit sollte der Schmerz weniger werden. 

Dann ist es an der Zeit in dieser Position in die Mobilisation zu gehen. 

Hierbei wechselst du nun zwischen Verweilen auf dem Triggerpunkt und Bewegung über den Schmerzpunkt. Nimm dir hierfür erneut bis zu fünf Minuten Zeit!

Zum Schluss solltest du die Struktur, die du bearbeitest noch bis zu einer Minute dehnen! 

 

Worauf wartest du? Ich bin mir sicher, du findest mindestens einen Triggerpunkt an dir! Und falls dir dieser noch nicht mal Probleme bereitet, arbeite präventiv, um deinem Körper nicht unnötigem Stress auszusetzen! 

 

Also Trigger - Mobilisiere - Dehne - Los! 

 

Lege unter einen lokalisierten Triggerpunkt den Blackroll Ball und verharre in dieser Position 30 - 60 Sekunden. Viele werden an der Wade Triggerpunkte finden. Löse diese, um ein besseres Gangbild zu erlangen und eine bessere Leistung abrufen zu können! 

 

Man sieht es zunächst nicht, doch unmittelbar neben dem Schulterblatt befindet sich der Blackroll Twister. Nutze diese Übung, um deinen Triggerpunkt mobilisierend zu behandeln. Für zu Hause empfehlen wir dir, einen weichen Untergrund zu nutzen. 

Vergiss zum Schluss das Dehnen nicht! Viel Erfolg! 

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