Die Wirkweise des Faszientrainings
Wem ist die sogenannte Faszienrolle kein Begriff mehr? Doch was bringt uns ihr Einsatz genau? Sie sehen ja erstmal unspektakulär aus, doch soll sie das Bindegewebe straffen und die Regeneration der Muskeln nach dem Sport fördern. Dass dieser Einsatz nicht ganz schmerzfrei kann sein, ist dem Einen oder Anderen bereits vertraut.
Im Faszientraining befassen wir uns hauptsächlich mit den oberflächlich liegenden Faszien, die sich über unsere Muskeln spannt. Durch die im vorherigen Blogpost beschrienen Verklebungen oder auch durch Immobilisation oder Fehlbelastungen, können akute und chronische Schmerzen entstehen. Diese machen sich dann meist nicht nur beim Sport selber bemerkbar, sondern auch häufig im Alltag.
Die Vorteile vom Faszientraining sind vielfältig. Immer häufiger nutzen wir die unterschiedlichen Rollen und Bälle, um unseren Körper präventiv zu schützen und Verletzungen vorzubeugen. Kein Mensch ist seitengleich, sodass wir sowieso unterschiedlichen Dysbalancen ausgesetzt sind. Hinzu kommt unser Alltag, in dem wir häufig einseitige Bewegungen oder Haltungen haben. Hierbei ist es hilfreich ganz gezielt an uns zu arbeiten, damit alle Faszien möglichst elastisch und beweglich bleiben. Durch die rollenden Bewegungen wird einmal das Bindegewebe trainiert und man regt sein Lymphsystem an, da man hierbei die in der Lymphflüssigkeit gelösten Endprodukte des Stoffwechsels in Bewegung setzt und den Abtransport unterstützt. So kann neue Flüssigkeit nachkommen und eine verbesserte Versorgung von Nährstoffen wird stattfinden.
Der Einsatz einer Rolle kann auch vor einer Trainingseinheit stattfinden, um die Muskulatur aufzuwärmen durch vermehrt stattfindende Durchblutung oder einer Aktivierung der Sinneszellen/Rezeptoren der Muskeln, welche ebenfalls der Grund dafür sind, dass wir während dem Faszientraining eine Art Schmerz empfinden. Hierbei sollte man aufpassen, dass man auf der Schmerzskala (0 - kein Schmerz, 10 - unerträglicher Schmerz) nicht über eine subjektive 6 geht.
Sollte man an chronischen Herz- oder Kreislauferkrankungen leiden, sollte man das Training mit der Faszienrolle vorher abklären.
Und damit man nichts dabei falsch macht, hier eine genaue Umschreibung weitere Übungen mit den Produkten von Blackroll!
Da wir inzwischen wissen, dass wir überall Faszien haben, müssen wir das natürlich auch in unseren Übungen beachten. Und es lässt sich nicht leugnen, dass viele inzwischen einen Beruf ausüben, in dem wir monoton den Tag vor dem Computer verbringen und unsere Hände wild mit Mouse und Tastatur beschäftigt sind. Für diese Beanspruchung lohnt es sich auf jeden Fall, sich eine Blackroll zu schnappen, um besonders seinen Unterarmen eine regenerierende Pause zu gönnen! Hierfür eignen sich die Standard Blackroll oder auch die Blackroll Mini. Mit dieser kannst du ganz einfach am Schreibtisch eine kleine Einheit zwischendurch einlegen.
Kleiner Tipp! Schau Dir mal die Blackroll Office Box an!
Besonders Läufer kennen es. Der Schienbein-Muskel schmerzt und beim berühren fühlt er sich fest und schmerzempfindlich an. Mit dieser Übung kann man sich sehr gut selber helfen, wenn grade mal kein Physiotherapeut zu Stelle ist. Nimm eine gute Stützposition ein und gehe ganz gezielt auf den Muskelbauch neben deinem Schienbein. Dieser ist sehr fein, also braucht es zu Beginn etwas Feinmotorik, um den Bewegungsablauf gut zu koordinieren.
Für eine besonders wohltuende Regeneration verwenden wir hier zusätzlich den Blackroll Booster, der mit Vibrationen eine vermehrte Wirkweise zeigt. Er hat sechs verschiedene Stufen, für mehr Individualität!
Haben wir diese Art von Übung für die Rückenfaszie nicht bereits kennengelernt?
Stimmt! Aber der Unterschied ist nicht zu verkennen. Ein Gewicht, das mit ausgestreckten Armen hinter dem Kopf gehalten wird.
Schließlich bedeutet Faszientraining ja nicht, dass man nicht zusätzlich seine gesamte Körperhaltung mittrainineren kann.
Und dann nehmen wir natürlich den sogenannten Core. Haltet Euren Rücken gerade und lasst euch von dem Gewicht nicht ins Hohlkreuz ziehen. Bleibt stabil und beugt gleichzeitig Dysbalancen eurer Rückenfaszie vor!
Ihr seid dran!