Oh, du zuckersüße Faszie!

Dass es sehr viele Gründe gibt, die für „Verklebungen“ in Faszien sorgen, haben wir dir in den vergangenen Wochen bereits etwas näher bringen können. 

Doch wir sind noch nicht am Ende angekommen! Denn sehr häufig sind es innere Ursachen, die unsere Faszien schmerzhaft machen. Ein Beispiel dafür sind die Auswirkungen von Zucker!

Gerade zu Ostern heißt es wieder: Schokolade wohin das Auge reicht! Klar, dass man da mal schwach wird. Und das ist auch garnicht schlimm! Wie immer geht es auch beim Zucker um eine gewiss Ausgewogenheit. Dein Körper wird dir nicht ewig vorhalten, dass aus „Ach, nur die Ohren“, „Upps, weg ist der kleine Hase“ wurde. Die Menge macht das Gift! 

Und so möchten wir dir heute etwas genauer erklären, was genau beim Verzehr von Zucker in deinem Körper passiert:

Zucker, auch bekannt unter dem Begriff Glukose, setzt in deinem Dünndarm das Hormon GIP (Glukoseabhängiges Insulinotropes Peptid) frei. Dieses Hormon ist beispielsweise dafür bekannt, dass es zu einer Fettleber führen kann und ebenfalls an der Entstehung vieler weiterer Stoffwechselerkrankungen beteiligt ist. 

Insgesamt sorgt die Zufuhr von Zucker in deinem Körper nur für kurze Dauer zu einem Energieschub. Kurzkettige Kohlenhydrate gelangen sehr schnell ins Blut, wodurch dein Blutzuckerspiegel sehr rasch in die Höhe schießt und in der gleichen Geschwindigkeit auch wieder in den Keller. 

Doch natürlich brauchen wir Zucker im Blut, um zu überleben. Glukose ist der einzige Brennstoff, den die roten Blutkörperchen verwerten können. Unser Körper kommt jedoch in ein gewaltiges Ungleichgewicht, wenn die Zucker-Aufnahme zu hoch wird. Früher war Zucker etwas Wertvolles und unheimlich Teures. Heutzutage ist Zucker für die Lebensmittelindustrie vor allem ein billiger Geschmacksträger. 

Doch Zucker „verkrustet“ im wahrsten Sinne des Wortes unsere Zellen und beeinflusst damit ebenfalls die Funktion der Hormonrezeptoren. Er bindet sich an diese und macht uns für das Hormon Insulin unempfindlich. 

Sobald man insulinresistent geworden ist, steigt der Blutzuckerspiegel noch höher und führt zu vielerlei Krankheiten - von Diabetes und anderen Stoffwechselerkrankungen bis hin zu Kreislauffunktionsstörungen und orthopädischen Problemen. 

Zum Beispiel erhöht ein Überkonsum von Zucker das Risiko für Arthritis. Dies geschieht aus denselben Gründen, aus denen Zucker die Hormonsignale blockiert. Zucker verstopft die Nährstoffkanäle, sodass Knochen, Muskeln und Gewebe geschwächt werden. Sie haben nicht mehr die ausreichende Versorgung, die sie benötigen. Das Kollagen in Sehnen, Faszien, Gelenken und der Haut wird währenddessen durch den Zucker verhärtet und verändert alle Oberflächen. Unserer Haut sehen wir es dann durch eine vermehrte Faltenbildung und ein durch Unreinheiten geprägtes Aussehen an. Die Auswirkungen auf die inneren Zelloberflächen bleiben dagegen verborgen. Doch dabei öffnen wir Infektionen und selbst Krebs das Tor, um besser eindringen zu können! 

Und wie macht Zucker das Ganze?! 

Im Körper entstehen sogenannte „Cross-Links“, die das Gewebe hart, spröde und steif machen. Hierbei bindet der Zucker sich mit Proteinen zu Querverbindungen. Daraufhin reagiert der Körper normalerweise mit einer Ausschüttung von weißen Blutkörperchen, die das Ganze bereinigen. Diese sind zum Einen durch den Zucker verlangsamt und zum Anderen sind diese bei einer zu hohen Zufuhr von Zucker mit ihrer Aufgabe überfordert. 

Somit führt ein zu hoher Konsum von Zucker oder allgemein kurzzeitigen Kohlenhydraten zu einem entzündlichen Milieu in unserem gesamten Körper.

Unser Tipp an dich: Achte auf deine Zuckerzufuhr und hilf deinem gesamten Stoffwechsel durch viel Bewegung, Sport und Faszien-Regeneration. Du verbrennst vermehrt Energie, sodass dein Körper weniger einlagert. Durch das Training versorgst du deinen Körper besser und tust dir langfristig einen Gefallen. 

Wir helfen dir gerne weiterhin dabei, motiviert zu bleiben! 

 

Nutze die Blackroll Mini, um Sehnen und Bänder besser zu erreichen. In diesen Strukturen haben wir bereits eine schlechtere Durchblutung, wodurch sich Entzündungen und Abfallprodukte (wie Zucker) umso lieber einnisten. 

 

Verwende den Blackroll Ball, um punktuell Faszien zu erreichen, an die du anderweitig nicht gut gedehnt und mobilisiert bekommst!  

Bleibe viel in Bewegung und gehe an deine Grenzen! Sorge dafür, dass du einen hohen Verbrauch am Tag hast und schöpfe dein Potenzial aus! 

So sorgst du dafür, dass dein Körper viel Energie verbraucht und er verzeiht dir umso mehr den Schoko-Hasen.. und die ein oder andere Sünde! 

Frohe Ostern wünschen wir! 

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