"Nein, ich bleibe lieber zu Hause. Ich fühle mich total schlapp.“

Spätestens wenn man diesen Satz aus seinem eigenen Mund kommen hört, nachdem die beste Freundin oder der beste Freund gefragt hat, ob man bei dem schönen Wetter noch eine Runde gemeinsam drehen, sollten deine Alarmglocken angehen! 

 

Im Winter ist es zu kalt und zu dunkel und im Sommer ist es zu warm, um Sport zu machen, richtig? So klingen nämlich die nächsten Ausreden. 

Doch mit dieser Antriebslosigkeit ist nun Schluss! Und wehe, du möchtest den Artikel nun nicht weiterlesen, weil wir dir auf die Schliche gekommen sind. Dann erst recht! 

Hier haben wir die fünf eindeutigsten Anzeichen, dass du dich zu wenig bewegst. 

 

1. Anzeichen - Der Moment, wenn du dich nach vorne neigen möchtest und bemerkst, dass der mögliche Abstand zwischen deinen Händen und dem Fußboden immer noch der selbe ist, als würdest du aufrecht stehen. „Das zieht aber!“ Kommt dir bekannt vor? Oder wie sieht es mit dem Schulterblick beim Abbiegen mit dem Auto aus? Denn sei ehrlich: das Rad hat genauso wenig Luft in sich wie du. Hierbei kann dir also nicht auffallen, dass der Schulterblick nur noch schwer möglich ist, da du das Rad vor einer halben Ewigkeit zuletzt genutzt hast. Das Problem hier liegt jedoch nicht allein an der Tatsache, dass du dich einfach weniger bewegst, sondern auch daran, wie du dich bewegst. Unser Alltag sieht häufig sehr stereotyp aus, sodass wir nur einen Bruchteil unseres Bewegungs-Potenzials ausnutzen. Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf unsere Muskeln und Faszien. Wenn diese nämlich nicht ausreichend in alle möglichen Richtungen mobilisiert werden, verkürzen diese. Das bedeutet leider für dich, dass es mit dem Weg zum Kühlschrank und zurück zur Couch nicht getan ist. Nein, du musst dafür sorgen, dass alle einseitigen Bewegungsmuster durchbrochen werden.

Apropos, Bewegungsmuster durchbrechen. Wie wäre es denn dann mit dieser isometrischen Haltungsübung? Probiere sie gleich aus!

Apropos, Bewegungsmuster durchbrechen. Wie wäre es mit dieser isometrischen Haltungsübung für den ganzen Körper? Probiere sie gleich aus. Und wenn sie noch nicht klappt? Garkein Problem! Trainiere immer weiter und bleib am Ball. Indem du dir Ziele setzt, kannst du Erfolge feiern! 

 

2. Anzeichen - Jetzt tut das auch noch weh! Schmerzen können wirklich zur Zerreißprobe werden. Und hierbei tritt oft ein großer Irrtum ein. Schmerzen zu haben sollte einen nicht dazu bringen wieder auf der Couch sitzen zu bleiben. Ganz im Gegenteil. Der menschliche Körper und seine Gelenke ist daraus ausgerichtet, sich zu bewegen. Tust du ihm diesen Gefallen nicht, zahlt er es dir direkt zurück - und zwar mit Schmerz. Diese kleinen Entzündungen im Körper, die durch deinen Stillstand zu Schmerz führen, brodeln immer weiter vor sich hin, wenn du nichts tust. Erinnere also deinen Körper, dass da etwas sitzt (die Entzündung/der Schmerz), was dort nicht hingehört. So kurbelt er seinen Stoffwechsel wieder an und sorgt dafür, dass das Problem bekämpft wird. Kleine Warnung: das kann anfangs zu stärkeren Schmerzen führen. Aber um ehrlich zu sein, hast du es nicht anders verdient, wenn dein Status bereits so weit fortgeschritten war. Lies gerne unsere Beiträge über Faszien, um genau zu erfahren, was in diesen passiert, wenn du dich zu wenig bewegst.

Die Übung wird dir wohl bereits bekannt sein, aber versuch dich mal daran zu erinnern, wann du sie zuletzt gemacht hast. Schon länger her? Dann schnapp dir deine Blackroll und tu dir und deinen Faszien was gutes. Und spüre, wie das Blut endlich mal wieder in Wallungen kommt. 

 

3. Anzeichen - Du hörst garnicht mehr auf zu gähnen. Diese chronische Müdigkeit ist unerträglich? Wo ist nur der Antrieb geblieben? Auch hier handelt es sich um einen gemeinen Teufelskreis. Wie soll man denn Sport machen und sich bewegen, wenn man so unfassbar müde ist? Ganz einfach, beweg dich! Bring deinen Stoffwechsel in Schwung. Das Blut und der Schweiß müssen fließen. Dein Körper schreit quasi nach Sauerstoff und Energie. Also gib ihm, was du möchtest. Nimm endlich wieder die Treppe, anstatt dich gemütlich nach oben chauffieren zu lassen. Die Sonne scheint? Dann schnapp dir das Fahrrad zur Arbeit.

Mit der Blackroll hilfst du deinem Körper auch mehr Sauerstoff in deinen Körper und deine Faszien zu bringen. Also nimm dir deine Zeit und rolle alles sorgfältig aus. 

 

4. Anzeichen - Du hast eben doch mal wieder die Treppe genommen und deine Kollegen wollten dich in ein Sauerstoffzelt stecken, weil du aus der Schnappatmung garnicht mehr rauskommst. Fühlt sich bitter an, oder? Eventuell kommt auch noch das ein oder andere Kilo hinzu, was das ganze natürlich nicht einfacher macht. Tu dir selbst einen Gefallen und mache dir einen Plan, wie du langsam zurück zu deiner alten Kondition kommst. Falscher Ehrgeiz ist hier jedoch fehl am Platz. Nimm dir die Zeit, die du brauchst. Es macht keinen Sinn, etwas zu überstürzen. Es kann auch hilfreich sein, dich bei deinem Hausarzt regelmässig durchchecken zu lassen, um direkt zu erkennen, dass dein Herz-Kreislauf-System nicht auf dem aktuellen Stand ist.

 

5. Anzeichen - Deine Psyche spielt verrückt und du weißt selber nicht mehr, was los ist. Eventuell stehst du sehr unter Stress durch deinen Job. Oder du machst eine schwierige Phase durch, da es ein trauriges Ereignis in deinem Leben gab. Dies können Auslöser dafür sein, dass dein Körper nicht so möchte, wie er könnte. Somit gehört Sport und Bewegung eventuell zum allerletzten, an was du aktuell denkst. Doch es kann dir auch unheimlich gut tun rauszugehen, dich zu bewegen oder auch deinen Puls mal an die Spitze zu treiben und alles auszuschnaufen, was dir auf der Seele und dem Herzen liegt. Die Psyche ist eng mit deinem Herzen verknüpft. Also versuch dir einen Ruck zu geben und dagegen anzukämpfen. Schließlich werden Stresshormone bei Bewegung abgebaut und die Produktion von Glückshormonen wird angekurbelt. Du wirst also merken, dass alles schon ein klein wenig positiver aussieht, wenn du dich bewegt hast. 

         

So, jetzt ab an den Kleiderschrank und pack das Sport-Outfit aus. 

Kleiner Hinweis: falls du jetzt bemerken solltest, dass diese Klamotten recht schwer zu finden sind und eine feine weiße Schicht auf sich liegen hat, ist dies Anzeichen Nummer sechs für dich, dass du eindeutig zu faul warst. 

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