Core brings score
Das Herz? Unser Zentrum? Unsere Mitte!
‚Core‘ ist ein sehr aktueller Begriff in der modernen Physiotherapie oder Sportwissenschaft. Gemeint ist damit unser Rumpf, der die untere und die obere Extremität zusammenhält - mit ihm stehen & fallen wir. Im wahrsten Sinne des Wortes!
Unsere Füße mögen uns durch den Alltag tragen & die Beine bewegen uns fort. Doch unser Rumpf hält das Gerüst aufrecht. Über unsere Mitte bestimmen wir, was wir an Leistung erbringen können - ob im Alltag oder im Leistungssport.
Der Start in den Tag ist bereits davon abhängig mit der Frage: wie komme ich heute aus dem Bett? Ob man sich mit Schwung hilft oder über die Seite hochdrückt ist ganz egal: denn letztlich brauchen wir die erste Komponente - unsere Bauchmuskulatur - um überhaupt rauszukommen.
Ob wir dabei noch Schmerzen empfinden, da der Oberkörper über einen langen Hebel hochgestemmt wird und somit noch die Lendenwirbelsäule belastet, ist dann die nächste Frage.
Und nun beginnt die Belastung des Tages erst. Seid ihr beruflich bedingt viel auf den Beinen und müsst viel statisch stehen? Arbeitet ihr viel einseitig? Oder doch nur am Schreibtisch?
Dies sind alles Punkte, die man für sein ideales ‚daily‘ Core Training berücksichtigen muss.
Für viele ist es wichtig, mobilisierende Übungen zu machen, um beweglich zu bleiben. Dies sollte man anschließend dann immer Übungen festigen, um Resultate zu spüren!
Oder betreibe ich Leistungssport und will meine Resultate verbessern? Besonders Schnelligkeit kommt meist aus dem Rumpf!
Hierbei kam man zu dem Ergebnis, dass eine Kombination aus isometrischen - also statischen Halteübungen - und integrierte Rumpfübungen, die Bewegungsabläufe des betreibenden Sport aufgreifen, zum besten Ergebnis führen!
Doch Schluss mit Erklärungen - es folgen Übungsbeispiele!
Dieses Video zeigt einen absoluten Klassiker! Es handelt sich um die perfekte Übung, um den langen Rückenstrecker zu trainieren. Dieser stabilisiert die gesamte Wirbelsäule, da die Muskelanteile jeweils rechts und links der Wirbelsäule verlaufen, um diese zu stabilisieren. Die Übung funktioniert natürlich auch in Bauchlage auf dem Boden.
Diese Übung erfordert eine zweifache Beanspruchung. Zum Einen hält man eine isometrische Spannung, indem man sich mit dem Gesäß gegen den Pezzi-Ball drückt. Des Weiteren kommt die Komponente der aktiven Bewegung hinzu. In diesem Video streckt man sich über die Arme nach vorne hinweg. Eine weitere Möglichkeit wäre es, über die Rotation zu arbeiten, um vermehrt die Bauchmuskulatur mizutrainineren.
Hier nochmal eine Möglichkeit, um die Rotation zu trainieren, um den Rumpf verbessert von allen Seiten zu festigen.
Zum Schluss noch eine weitere Übung, die den gesamten Rumpf trainiert. Hierbei wird die Unterstützungsfläche stark verringert, was die Übung sehr erschwert und eher etwas für Fortgeschrittene darstellt. Die Blackroll Standard eignet sich wunderbar, um eine bewegliche Unterstützungsfläche zu bilden und damit die Übung sensomotorisch anspruchsvoll macht.